Ausgehend von der Idee, die Aura eines Körpers plastisch darzustellen, realisierte sich das 2014 entstandene Werk vorerst aus sieben zusammengeschraubten Holzstäben, die mit einem schwarzen Stoff umspannt wurden. Diese neue Form diente anschließend als Basis für die 14-endige Bronzeskulptur. Die eingesetzte Patina als künstlerisches Ausdrucksmittel der Verwitterung verleiht der geschwungenen Oberfläche organische Lebendigkeit. Die im Kontrast dazu eher glatten Enden können – interpretiert als Schnittstellen oder Sockel – der Möglichkeit Raum gewähren, Neues entstehen zu lassen oder mit bereits Vorhandenem eine Verbindung einzugehen. Nur eine dieser Schnittstellen würde genügen, die gesamte Welt auf einen Sockel zu stellen und sie somit selbst zur Skulptur mutieren zu lassen. 13 weitere sind demnach noch frei...
Mag. Johanna Aufreiter, Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien 2014